Ein Navi auf der Rückbank
Für Anton muss der morgendliche Ablauf ganz klar und überschaubar sein. Kleinste Abweichungen von seiner gewohnten Routine machen ihm Angst und führen zu impulsiven Stressreaktionen. Durch die vielen Baustellen auf dem Weg zur Schule verändert sich aktuell häufig die Route und auch die Fahrtdauer. Das führt regelmäßig zu eskalierenden Szenen im Auto während der täglichen Fahrt.
Anton schreit und tobt, zieht seiner Mutter in den Haaren oder greift sogar ins Lenkrad. Ratlos überlegt seine Mutter was sie tun kann, um den Fahrtstress zu vermeiden. Doch das würde ja eine erneute Veränderung mit wieder neuen Konsequenzen bedeuten.
Die Lösung ist seit kurzem ein altes Navigationsgerät, dass Anton nun auf der Rückbank in den Händen halten kann. So sieht er selbst die bevorstehende Fahrstrecke und kann die verbleibende Fahrtzeit ablesen. Für Anton und seine Mutter haben sich die morgendlichen Fahrten deutlich entspannt.